Weibliche Jugend B weiterhin siegreich

Die weibliche Jugend B des Osternienburger Hockey Club’s bleibt auch im vierten Spiel ungeschlagen und führt die Tabelle mit nun mehr 12 Punkten souverän an.

Am heutigen Sonntag traten wir zum Auswärtsspiel in Weimar an. Alles war wie immer, entspannte Anreise, lustige Episoden vom Wochenende und einige Sachen mehr. Und dennoch war eine Sache anders: Genau, der Belag, auf dem die Schläger gekreuzt wurden, erschien im satten grün als Naturrasen. Kein Problem für uns, denn auf dieses Spiel hatten wir uns akribisch und hochmotiviert auf dem Köthener Naturrasen in 2 Trainingseinheiten vorbereitet. Hochkonzentriert und von Beginn an auf Angriff eingestellt, ging es in die Partie. Flüssige Ballstafetten waren zu Beginn absolute Mangelware, eher das vorantreiben des Balles durch Einzelaktionen bestimmte das Bild in den Anfangsminuten. Aber trotz des ungewohnten Rasen lief der Ball geschickt durch unsere Reihen. Und so dauerte es nicht lange, bis der Ball das erste Mal die Torlinie überquerte. Nach Vorarbeit von Leo B. stand Marie am langen Pfosten goldrichtig und schob unhaltbar zur 1:0 Führung ein. Das war ein Auftakt nach Maß. Während die Gastgeberinnen noch mit der schlechten Verteidigungsarbeit haderten, klingelte es erneut in ihrem Kasten. Und wieder war Marie zur Stelle. Ausgangspunkt war dieses Mal Luise, die sich auf der rechten Seite hervorragend durchsetzte und den Blick für die freistehende Marie hatte, die erneut keine Mühe hatte, das Spielgerät im Tor unterzubringen. 2:0 nach 10 Minuten, und das Trainergespann sowie Romy und Frank waren zufrieden. Die Mädels strotzten nur so vor Spielfreude und ließen den Ball so gut es ging durch die eigenen Reihen laufen. Das hier und da mal die Kugel versprang bzw. nicht sauber gestoppt wurde, war ganz normal. Wichtig war zu diesem Zeitpunkt, das die Sicherheit und der unbedingte Wille da war, hier als Sieger vom Platz zu gehen. Und das zeigten wir eindrucksvoll. Nach einem Doppelpack von Anna F. und Anna S. innerhalb 2 Minuten stellten wir bereits vor der Pause auf 4:0 und auf Sieg. Von den Weimarerinnen war bis dato wenig zu sehen. Deren Spielaufbau wurde bereits frühzeitig gestört, so das Angriffe und Torraumszenen ausblieben. Ein Highlight, oder auch Schmankerl, gab’s dann aber kurz vor der Pause doch noch zu bestaunen. Eine sensationelle, knallhart geschlagene argentinische Rückhand unter die Latte von Joleen. Das war sozusagen ein Sonntagsschuss. Schade nur, das dieser Treffer nicht zählte, denn im Anschluss an eine kurze Ecke, deren erster Schuss von Leo K. hoch abgefeuert wurde, zählte auf Grund des Reglements auch Joleen ihr Treffer nicht, da der erste Ball immer flach aufs Tor geschlagen werden muß.

Nach dem Seitenwechsel drückten wir weiter aufs Tor und es folgten Chance auf Chance, doch der Ball wollte einfach nicht rein. Und dann gab es einen Strafsiebenmeter für uns. Nachdem Pauline stark über rechts in den Schusskreis eindrang und zum Torschuss ansetzte, wurde sie regelwidrig gestoppt, so daß der Schiedsrichter keine andere Wahl hatte und auf den Punkt zeigte. Nach kurzer Besprechung nahm sich Anna S. den Ball und scheiterte knapp an der guten Torhüterin. Doch der Trauer über die verpasste Chance folgte der nächste Torjubel. Wenn ich halt vom Punkt nicht treffe, mach ich es eben aus dem Spiel heraus, dachte sich wohl Anna. Mit einer herrlichen Einzelaktion tankte sie sich in den Schusskreis und schloss ihren Alleingang mit einem krachenden Vorhandschuss ins lange Eck ab, 5:0. Von den Gastgeberinnen kam nach wie vor kaum Gegenwehr. Nur ein einziges Mal musste Paula eingreifen, nachdem ein scharf geschlagener Ball den Weg in unseren Schusskreis fand, aber auch hier spielten wir unsere ganze Klasse und Routine aus, so das es bei der komfortablen Führung blieb. Einen hatten wir dann aber doch noch. Mit einem klasse Zuspiel in die Spitze schickte Joleen Leo B. auf die Reise, die geschickt den Torwart umspielte und zum 6:0 einschob. Gegen Ende der Partie hatten wir noch weitere Möglichkeiten, das Ergebnis höher zu gestalten, aber zum Schluss fehlte dann doch etwas die Kraft und Übersicht. Dennoch waren alle Mitgereisten mit der gezeigten Leistung zufrieden.

Es spielten: Paula, Marie, Sophia, Leo K., Sophie, Anna S., Leo B., Anna F., Coco, Joleen, Luise, Pauline, Emmi, Lara

Am kommenden Sonntag findet dann das Spitzenspiel zwischen uns und Chemnitz statt. Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung und anfeuernde Fans.

In diesem Sinne einen schönen Abend und einen guten Start in die Woche gewünscht.

Gruß Matthias