Das Geheimnis starker Frauen

Nachdem sie geweint haben, trocknen sie ihre Tränen, setzen ihr schönstes Lächeln auf, gehen raus und kämpfen weiter.

So und nicht anders werden wir Osternienburger Hockeymädels es handhaben, nachdem der Verbleib in der 1.Bundesliga denkbar knapp verpasst wurde. Nach einem intensiven Spiel gegen die Damen vom ATV Leipzig reichte ein 4:4-Unentschieden nicht für den Klassenerhalt. Natürlich ist es bitter, nach frühzeitiger und längerer Führung kurz vor Spielende noch den Ausgleichstreffer zu kassieren. Objektiv konnten wir unsere Chancen nicht optimal nutzen und es war keine gute Ausgangsposition, in der letzten Begegnung alles auf eine Karte setzen zu müssen. Da wir allerdings nicht in das hinterste, finsterste Kellerloch absteigen, sondern weiter Bundesligaspielerinnen bleiben, wenn auch 2.Bundesliga, werden wir am Abbau von Defiziten arbeiten, Leistungssteigerungen in Angriff nehmen und Nachwuchsspielerinnen einbauen. Die Erfahrungen in der 1.Bundesliga haben uns geprägt, uns wachsen lassen und unsere Resilienz gefördert. Der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und die Zusammenarbeit mit dem Trainerteam war und ist beachtlich. Den beiden Trainern Detlef Mourek und Steve Patzelt sagen wir Danke, dass ihr uns inspiriert, motiviert und uns geholfen habt, das Beste aus uns herauszuholen und unsere Stärken zu entfalten. Danke für eure Zeit und Geduld.

Erfolg ist nichts Endgültiges, Misserfolg nichts Fatales: was zählt, ist der Mut, weiterzumachen.

W, Churchill

Für den OHC spielten: Judit, Susan, Tina, Maxi, Anni, Sandra, Laura, Anna, Mia, Sophie, Leonie und Manuela.

Text: Jana Oschmann, Bilder: Fabian Schenk