Mit viel Fleiß zum Erfolg?
Am 20.09.2025 hatten unsere Herren das erste Heimspiel der neuen Saison. Bei strahlendem Sonnenschein und knapp 30 Grad war der Berliner SC zu Gast. Nach den zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen waren unsere Herren bereits am dritten Spieltag im Zugzwang.
Das erste Viertel begann mit einem gegenseitigen Abtasten. Dies gelang den Berlinern besser, so konnten die Gäste in der 8. und 11. Spielminute kurze Ecken ziehen, welche zum Glück nicht zum Torerfolg führten. Unsere Herren zogen in der 13. Spielminute ihre erste kurze Ecke, diese konnte aber auch nicht verwandelt werden.
Das zweite Viertel begann mit einer kurzen Ecke der Berliner. Diese wurde auf das zweite Stopperpärchen gespielt. Von dort aus brachte Quentin Frenzel den Ball in der langen Ecke zum 0:1 unter. Den Hausherren half es danach nicht, dass der bereits grün vorbelastete Ben Dolge bereits in der 18. Spielminute eine gelbe Karte bekam. Die Unterzahl überstanden unsere Herren problemlos. Kurz vor der Pause zogen die Hausherren erneut eine Ecke. Diese verwandelte Chris Dolge souverän im linken oberen Eck des Tores. Folglich ging es mit einem verdienten 1:1 in die Halbzeitpause.
Im dritten Viertel wurde das Spiel hitziger, ohne dass es dabei unfair wurde. Dennoch bekamen die Gäste in der 32. eine grüne und in der 35. Spielminute eine gelbe Karte. Infolge dessen gelang es unseren Herren im der 42. Spielminute eine kurze Ecke zu ziehen. Der direkte Schuss führte nicht zum Erfolg. Allerdings setzte Tobias Mettchen stark nach und brachte den Ball schlussendlich doch im Netz zum 2:1 unter. Die Berliner waren hiervon so sehr geschockt, dass Tobias Schweitzer, auch noch in der 42. Spielminute, aus dem Spiel heraus ein Tor erzielen konnte. Mit dem Spielstand von 3:1 ging es in das letzte Viertel. Beiden Mannschaften war anzusehen, dass sie den Sieg unbedingt wollten. Bei den Hausherren war ein Zusammenhalt im gesamten Team zu erkennen. Es gelang beiden Teams immer wieder Aktionen nach vorne zu setzen. Die Gäste zogen in der 49. Spielminute eine Ecke. Dabei wurden allerdings die Nerven der Berliner deutlich. Die ungenau herausgegebene Ecke wurde verstoppt und konnte von Ben Dolge schlussendlich geklärt werden.
Allerdings waren die Berliner noch lange nicht am Ende. In der 51. Spielminute nutzen sie ein nachlässiges Abwehrverhalten der Osternienburger aus und kombinierten sich sehenswert zum 3:2. Das die Nerven auch bei den Hausherren angespannt waren, zeigte Trainer Wulf Müller. Dieser bekam in der 52. Spielminute eine gelbe Karte für seinen lautstarken Unmut über eine Schiedsrichterentscheidung. Das Team blieb aber konzentriert und verteidigte souverän die Führung. Nach dem Abpfiff war die Freude über die nicht unbedingt eingeplanten drei Punkte riesig.
Bericht: Max Schirrmeister, Fotos: Fabian Schenk
































