Hallen-WM Nottingham 2024 – Über Ostern zum WM-Titel

Die Ausbeute der OHC-Delegation bei den Hallenhockey-Weltmeisterschaften in Nottingham lässt sich sehen:
Bronze mit der M55 für Andreas Dolge
Silber mit der W40 für Manuela Hädicke
Gold mit der M35 für Florian Strube und André Hädicke

Bei der über das komplette Osterwochenende in Nottingham stattfindenden Hallenhockey-Weltmeisterschaft der Masters starteten über 80 Mannschaften in den 12 Altersgruppen W35-W60 sowie M35-M60.

Die Damen der W40 mit Manuela Hädicke im Sturm starteten in der Konkurrenz um den Titel gegen Frankreich, England, Wales, Australien und Spanien.
Mit 4 Siegen und einer Niederlage wurde das Halbfinale erreicht. Dort stand erneut England als Gegner auf der Platte. Der 5:2-Sieg sicherte die Finalteilnahme. Im Endspiel gegen Frankreich musste sich die Truppe trotz zweier Toren von Manuela mit 2:3 geschlagen geben. Die anfängliche Enttäuschung über das verlorene Finale wurde durch die Torerfolge in jedem Spiel und der Abschluss als beste deutsche Stürmerin mit 12 Toren aufgewogen.

Andreas Dolge startete in der Altersklasse M55 und setzte sich in der Gruppenphase gegen Wales, Spanien und Belgien souverän als Sieger durch. Im Halbfinale musste man sich leider mit 4:7 gegen den späteren Weltmeister Niederlande geschlagen geben. Das Spiel um Platz 3 gegen die englische Auswahl beendete Andreas mit 11:4 und dem Gewinn der Bronze-Medaille. Mit 16 geschossenen Toren sicherte sich Andreas zusätzlich die Torschützenkrone in seiner Altersklasse.

Die Herren der M35 mit Florian Strube und André Hädicke gelang es den Weltmeistertitel zu holen. Die Vorrunde mit Spielen gegen Wales, Ghana, USA und Schottland wurde mit vier Siegen und einem grandiosen Torverhältnis von 57:6 abgeschlossen. Auf dem weiteren Weg zum Weltmeistertitel wurden die USA im Halbfinale (10:1) und auch Schottland (9:3) im Finale erneut bezwungen. Auch hier trug sich Florian als bester deutscher Stürmer mit 14 Toren in die Torschützenliste ein.

Am späten Ostermontag ging es mit der ganzen deutschen Hockeyfamilie in die Bar „the stage“ um die acht Weltmeistertitel, zwei Vizeweltmeistertitel und zwei Bronzeplatzierungen zu feiern.
Diese Ausbeute zeigt überzeugend deutlich, dass Deutschland die beste Master Hallenhockey-Nation ist.

Bericht: André Hädicke